Müssen Zahnärzte nicht nur ihre eigene Pflege absichern, sondern auch für die Pflege ihrer Eltern haften?

Pflegebedürftigkeit: Eine finanzielle Herausforderung

Pflegebedürftigkeit stellt sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Familien eine erhebliche Belastung dar. In Deutschland gibt es derzeit rund 5,7 Millionen Pflegebedürftige, von denen 4,9 Millionen zu Hause versorgt werden und 0,8 Millionen in Pflegeheimen untergebracht sind. Mit der steigenden Lebenserwartung wird diese Zahl in den kommenden Jahren weiter wachsen. Die durchschnittliche Pflegebedürftigkeit dauert mittlerweile 6 bis 7 Jahre – ein Zeitraum, der mit erheblichen Kosten verbunden ist.

Die finanzielle Belastung durch Pflege

Die Kosten für eine 6- bis 7-jährige Pflege belaufen sich nach Vorleistungen der gesetzlichen und privaten Pflegeversicherung in Deutschland auf durchschnittlich 150.000 €, diese Lücke müssen die Pflegebedürftigen und ihre Familien selbst tragen. Für Zahnärzt*innen und Praxisinhaber*innen kann dies zu einer massiven finanziellen Belastung führen, die langfristig das eigene Vermögen gefährden kann.

Welche Leistungen bietet die gesetzliche und privaten Pflegepflichtversicherung?

Die gesetzliche oder private Pflegepflichtversicherung zahlt, abhängig von der Pflegebedürftigkeit, in fünf Pflegegraden folgende Leistungen ( Zahlen aus 2025):

  • Pflegegrad 2: Pflegesachleistung: 796 €, Pflegegeld: 347 €
  • Pflegegrad 3: Pflegesachleistung: 1.497 €, Pflegegeld: 599 €
  • Pflegegrad 4: Pflegesachleistung: 1.859 €, Pflegegeld: 800 €
  • Pflegegrad 5: Pflegesachleistung: 2.299 €, Pflegegeld: 990 €

Zusätzlich gibt es für alle Pflegegrade einen Entlastungsbetrag von 131 €, der zur Unterstützung von Angehörigenpflege genutzt werden kann. Diese Zahlungen sind jedoch bei weitem nicht ausreichend, um die tatsächlichen Pflegekosten zu decken.

Warum reicht die gesetzliche Pflegeversicherung nicht aus?

Auch wenn die gesetzliche oder private Pflegepflichtversicherung eine wichtige Grundabsicherung bietet, deckt sie die realen Pflegekosten nur teilweise. Insbesondere bei einer Pflege zu Hause oder einem längeren Aufenthalt im Pflegeheim entstehen hohe Zusatzkosten, die die gesetzliche Pflegeversicherung nicht übernimmt. In vielen Fällen bleibt die Pflege auf dem Rücken der Angehörigen, was besonders für Zahnarztpraxen und deren Inhaber zu einer erheblichen Belastung führen kann.

Beispielrechnung:

Wenn unsere Zahnärztinnen und Zahnärzte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 12.000 € mit der Pflege ihrer Eltern konfrontiert werden, kann dies je nach Pflegegrad und der individuellen Situation schnell zu einem hohen finanziellen Aufwand führen. In einem solchen Fall müssen Kinder, die mehr als 100.000 € brutto jährlich verdienen, für die Pflege der Eltern aufkommen – die Kosten für die Pflege können bis zu 50 % des bereinigten Nettoeinkommens betragen. Das bedeutet, dass unter Umständen bis zu 6.000 € im Monat für die Pflege ihrer Eltern aufgebracht werden müssen. Dies stellt eine enorme Belastung dar.

Eine Lösung: Die Pflegeversicherung

Die private Pflegerentenversicherung deckt im Pflegefall die zusätzlichen Kosten ab und bietet eine wichtige finanzielle Absicherung, falls die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht ausreichen. Mit einem monatlichen Beitrag von etwa 98,58 € (bei einem Eintrittsalter von 58 Jahren) können innerhalb von 20 Jahren bei der IDEAL PflegeRente BASIS/KLASSIK/EXKLUSIV insgesamt 23.659 € an Beiträgen geleistet werden. Diese Summe kann sich im Pflegefall bereits nach 1,7 Jahren amortisieren und somit sich
schnell auszahlen.

Noch besser: Pflege gegen einen einmaligen Beitrag absichern! Bei einer Einzahlung von 25.339€ (Beispiel 58J. Kunde)
Wenn der Vertrag nach 20 Jahren gekündigt wird, kann ein Rückkaufswert von 35.885 € erzielt werden, was eine jährliche Rendite von 1,76 % bedeutet. Und das Beste daran: Da es sich um eine Pflege-Risikoversicherung handelt, wird darauf keine Kapitalertragsteuer erhoben – ein echter Mega-Deal!

Fazit

Angesichts der steigenden Pflegekosten und der damit verbundenen Belastungen ist es für Zahnärzte und Zahnärztinnen besonders wichtig, nicht nur für ihre eigene Pflege vorzusorgen, sondern auch für die Pflege ihrer Eltern. Die private Pflegeversicherung ist eine sinnvolle Absicherung, die nicht nur finanzielle Hilfe im Pflegefall bietet, sondern auch dabei hilft, die gesamte Familie vor unvorhergesehenen Belastungen zu schützen.

Wir empfehlen, frühzeitig eine private Pflegeversicherung abzuschließen, um die Risiken einer Pflegebedürftigkeit zu minimieren und durch die Gesundheitsprüfung zu kommen. Besonders, da Zahnärzte als Angehörige häufiger für die Pflege ihrer Eltern aufkommen müssen. Es lohnt sich, dieses Thema rechtzeitig anzugehen und die Weichen für eine sichere Zukunft zu stellen.

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